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Der Name des Vereins bezieht sich auf ein langjähriges Projekt von Annette Wehrmann zum städtischen Raum. An dessen Anfang stehen Überlegungen dazu, dass die Qualität einer Stadt damit zu tun hat, wie viele unbebaute, sich selbst überlassene Flächen es geben darf. In ihrem Beitrag von 2002 zur utopischen Stadt „Borg“ der Künstlerin Inga-Svala Thorsdottir kann der Ort des Gegen “unter kapitalistischen Bedingungen [...] die Form umfassender Verwertungsverweigerung“ annehmen. Hier ist er die „Rückseite der Utopie“, „der Ort an dem der Müll liegen bleibt“.
Eine der ersten öffentlichen Aktivitäten vom Ort des Gegen e.V. war 2011 eine Ausstellung in der Galerie Dorothea Schlueter in Hamburg. Parallel dazu wurde in Zusammenarbeit mit Carsten Klook und Michaela Melián eine Audio CD mit den „Luftschlangentexten“ beim Materialverlag der HfBK Hamburg herausgegeben, der Hochschule, an der Annette Wehrmann studiert und ihr Diplom gemacht hatte. Hier fand auch die erste posthume Präsentation statt. Im Jahr 2012 realisiert der Ort des Gegen e.V. anlässlich der Verleihung des Edwin-Scharff-Preises der Freien und Hansestadt Hamburg die Ausstellung „Annette Wehrmann: Gehirn und Geld“ in der Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle. In deren Sammlung befindet sich seit 2012 eine der zentralen Werkgruppen.
Ort des Gegen e.V. treibt das wichtige gesellschaftliche Schaffen, das Annette Wehrmanns Kunst zwischen Skulptur und Intervention entfaltete, weiter voran. Neben den aktiven Mitgliedern gibt es zahlreiche passive Mitglieder des Ort des Gegen e.V.
Hamburg, Oktober 2012
Ort des Gegen e.V., c/o Jochen Möhle, Silcherstr. 7a, 22765 Hamburg
E-Mail: ortdesgegen@annettewehrmann.de